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Sonntag, 28. Mai 2006

Tagebuch Eines Lustreisenden IV

Früh aufgestanden. Nach Sichtung etlichen Kartenmaterials verfügt, sich spontan für eine Destination im Norden zu entscheiden. Wahlweise Insel oder Küstenlinie auf dem Festland. Damit Dynamik und Flexibilität unter Beweis gestellt. Solz gewesen.
Nach dem Frühstück Privatkraftwagen besetzt und Fahrt angetreten. Nach zweitausend Metern zurückgetreten und Werft aufgesucht. Problem gegen geringes Entgelt beheben lassen, nachdem Sachkundige endlich ihrerseits ihr Frühstück beendet hatten. Praktischer Service am Kunden. Begeistert gewesen. Leider keine sofortige Lösung erzielen können. Daher freien Tag genutzt, um sinnvolle Dinge in und um Haus und Hof zu tun.

Donnerstag, 25. Mai 2006

Tagebuch eines Lustreisenden III

Heute abermals früh aufgestanden und nach ausgiebigem Frühstück in paddelbetriebener Kreuzfahrt-Nusschale die umliegenden Wasserwege erkundet. Beobachtung der heimischen Flora und Fauna. Nach Überquerung eines Binnenmeeres und einer Stunde Fahrzeit Schleusung über geschätzte 150cm aufwärts. Gelernt: Anders als bei orangefarbenen Nachbarn ist die Schleusennutzung hierzuosten kostenlos. Nach 2,5 nautischen Meilen stromabwärts in aufkommendem Unwetter mit orkanartigen Böen und Regen geraten. Rettendes Ufer nur knapp erreicht. Selbst Einheimische haben sich in ihre Behausungen geflüchtet. Ärgerlich: Örtliche Hafentaverne geschlossen, daher ohne wärmendes Getränk selbstständig die neue Welt erkundet. Historisches Werkzeug der Eingeborenen entdeckt sowie Austragungsort eines Kampfes der Welt zu Gast bei Freunden in noch nicht fertigem Zustand entdeckt.
In besserem Wetter wieder abgelegt und die lange Heimreise angetreten. Regionale Fauna in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet, dabei furchtlos auf wenige Ellen genähert und Photographien für die Daheimgebliebenen erstellt. Lästig: Regionale Stechmücke.
Abends Heldentaten berichtet und gelungene Expedition mit Speis und Trank ausgiebig gefeiert.

Montag, 22. Mai 2006

Tagebuch Eines Lustreisenden II

Heute trotz Operation Rotkäppchen hochmotiviert das Tagwerk begonnen. Frühstück: Schnell und spärlich. Trotzdem eine Stunde später als geplant Expedition begonnen. Mit gemeinem Volk öffentliches Nahverkehrsmittel geteilt. Bereits nach 10 Minuten Sitzplatz erkämpfen können. Zwangsweise Gespräche ostdeutscher Teeny-Görls mitangehört. Langweilig. Komfort: Den Ansprüchen eines bildungswilligen Lustreisenden unangemessen.

Nach 90 Minuten Fahrzeit Ziel erreicht. Mit ungeschummeltem Proviant und Blick auf Ideenschmiede groben Unfugs gestärkt und die erste Bildungsetappe in Angriff genommen: Pergamonmuseum. Prädikate: Sehr gut, hochinteressant und empfehlenswert. Nebenbei über heutige und damalige Schuhmode informiert.

Nach kulinarischem Highlight nächstes kulturell informatives Ziel erreicht: Deutsches Historisches Museum. Dort etwas über den Klassenkampf gelernt. Ulkig: Werbeplakate von damals, achtzehnsechzich, vorm Kriech. Sollte zu Anschauungszwecken in jede Marketingvorlesung einfließen. Danach Vertreibung und Integration behandelt. Interessant, aber zuviel Akten zum Selberlesen. Originalunterschrift von Papa Ratzi gesehen und gewürdigt.

Abends wieder im öffentlichen Schienenverkehrsmittel die Heimreise angetreten. Zuhören müssen, wie zwei ca. 16-jährige, kleidungstechnisch ganz arg linksaußen orientiere, männliche Jugendliche diskutieren. Sujet: Der Reaktorunfall von Tschernobyl, was passiert ist und wie man es hätte verhindern können. Gelernt: Gammastrahlung täuscht die Belichtungsmessung von Digitalkameras. Wird mir helfen, wenn ich die Todeszonen dieser Welt bereise.

Nach Ankunft früh und alkoholfrei ins Bett.

Sonntag, 21. Mai 2006

Tagebuch Eines Lustreisenden I

autoNach anstrengender und ermüdender Anreise mit der Deutschen Bahn für den nicht weniger anstrengenden Folgetag regeneriert. Festgestellt, dass Fahrkartenautomaten umständlich sind. Desweiteren festgestellt, dass Bahnangestellte genauso funktionieren wie Fahrkartenautomaten, aber weniger informativ sind und keine bunten Bildchen ausgeben. Schließlich überteuerte Fahrkarte ohne Platzreservierung erwerben können und zwei der fünf Stunden Fahrt im Raucherabteil eines Schnellzuges zugebracht. Lustig: Mitreisende beobachten und deren Gespräche verfolgen. Gelernt: Auch Hunde können Platzreservierungen bekommen. Demnächst werde ich mich als Hund ausgeben.

Am nächsten Tag dann nach ausgiebigem Frühstück ein individuelles Transportmittel bestiegen und den landschaftlich schönen Osten des Landes erkundet. Natürlich nicht ohne entsprechende Trekking-Ausrüstung zum Erlegen lohnenswert erscheinender Fotomotive. Zwar das gewünschte Motiv nicht auf Anhieb gefunden, dafür einige andere interessante Dinge. Wetter: Kalt und windig. windrad_blog

Nach einer Stunde Fahrt ohne Sichtung knipsefähiger Wildfauna Zielort erreicht. Dort für 2,50 Euro geparkt und für zusammen 1,50 Euro das dortige Industriebauwerk besichtigt. Ärgernis: Trotz anderslautender Plakate kein Softeis bekommen. Davon unbeeindruckt dann das Schiffshebewerk in Aktion und mit einer handvoll anderer Touristen fotografiert. Erfreulich: Abgesehen von dem gewerblich bereitgestellten und nur gegen Entgelt zu benutzendem Spektiv hatte ich von allen Anwesenden das größte Rohr. hebewerk2_blogSpäter auch noch künstlerisch wertvolle Fotos von ebenjenen Touristen auf dem Bauwerk gemacht. Vielleicht passendes Material für eine kompetetive Veranstaltung gesammelt.

Danach und in einsetzendem Regen die Rückreise angetreten und vielversprechend erscheinende Fotopunkte, die bereits auf der Hinfahrt vorgemerkt wurden, besucht. Bestätigte Erkenntnis: Nicht alles ist so toll, wie es auf den ersten Blick aussieht. Dafür auf einem Dorffriedhof hängende Gießkannen fotografiert. blumenow_blog Besser als nichts. Festgestellt: Trotz geringer Nutzungsfrequenz – zumindest in hiesigen Breiten – war der Erwerb des Polfilters vor dem letzten Strandurlaub sinnvoll. Kurz vor Erreichen des Ziels doch noch das erhoffte Motiv gefunden und fotografieren können. Veröffentlichung vielleicht demnächst, sobald die Bedenken meiner Begleitung ausgeräumt sind.

Abends Sekt getrunken und nach Spieleabend mit der Gastgebeschaft spät ins Bett gegangen.

Mittwoch, 17. Mai 2006

Contest Contending

Hurra! Ich habe es endlich geschafft, ein Schlappen-Foto für SCB zu machen. Und weil ich so auf Contests stehe, habe den Blick-Über-Den-Monitor-Contest von Tas gleich mit eingebaut. Et voilà²:

Innovation

Wer mein Weblog früher regelmäßig gelesen hat - in Ermangelung von Content ist regelmäßiges Lesen im Moment ja leider nicht möglich - dürfte wissen, dass ich immer auf der Suche nach dem Fotomotiv schlechthin bin. Ein Motiv, bei dem Bruce D. voll Verzückung ein gehaltvolles "Das ist der Wahrheit" intonieren würde.
Zum Glück gibt es demnächst eine Kamera, die mir bei all dem helfen wird und durch völlig neue Funktionen die Arbeit des Künstlers erleichtern wird. Voilà.

New Canon Camera

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