Quarks & Co

To Blog or Not To Blog - What Was The Question?

Donnerstag, 9. März 2006

Japan

Es ist doch interessant, auf welche Ideen Bloggisten so kommen können, wenn man ihnen Zeit lässt und sie nichts Besseres zu tun haben.
Dass es in Japan Automaten gibt, an denen der japanische Geschäftsmann gerne mal den einen oder anderen getragenen Schulmädchenslip zieht, ist ja hinlänglich bekannt. Auch die Tatsache, dass männliche Jungfrauen (und das sind viele unter dreißigjährige Japaner) in Spielshows um ihr "erstes Mal" spielen - Gewinnauszahlung natürlich live in der Show durch eine Pornodarstellerin - weiß man auch schon seit längerem. Ich wusste auch mal, warum das so ist, habe diese Fakten aber wohl wegen völliger Irrelevanz wieder aus meinem Denkapparat gelöscht. Prinzipiell, so erklärte man mir, ist für die speziellen japanischen Vorlieben dieselbe Gen-Ausprägung verantwortlich, die ebenfalls zur Folge hat, dass der gemeine Japaner nach einmal Nippen am Bier sternhagelvoll ist.
So weit, so gut dass ich kein Japaner bin. Abgesehen von oben genannten Tatsachen wäre ich dann nämlich auch noch klein.
Jetzt hat sich ein Japaner etwas ganz besonders Tolles einfallen lassen: Tammy's Tape. Der geneigte Leser möge die ganze Geschichte bitte selbst lesen, wenn er denn mag - allen faulen Lesern sei gesagt, dass Tammy NYP Video and Photo eine Erfindung (natürlich mit speziellem sexuellen Inhalt) aus meinem heutigen Land des Tages ist. Sozusagen eine Ente. Eine Weblogente. Eine Weblogente süß-sauer - und danach noch einen Glückskeks, der uns sagt: "This wasn't Tammy!"

Ach, und was mit gerade noch einfällt: Die Bank of Japan (BoJ) hat heute bekanntgegeben, dass sie von der Nullzinspolitik zur "normalen" Geldpolitik zurückkehrt. Grund: Die Krise sei überwunden. Hier wurde allerdings auch ausreichend lange gewartet und nicht blind rumaktioniert, wie es in Europa gerade schwer in Mode ist.

Dienstag, 7. März 2006

Ein Aufschwung! Zu Hülf!

"Bloß schnell weg damit", mögen sich die Euro-Währungshüter gedacht haben und bemühen sich nun redlich, die - langsam - wieder auf Touren kommende Konjunktur zu bremsen. Anders als beim Einbruch der Konjunktur 2001, bei dem so gut wie keine bzw. erst eine sehr späte Reaktion erfolgte, werden die Zinserwartungen in diesen Tagen fast im Wochentakt nach oben korrigiert. Und das, obwohl nur Frühindikatoren wie der nicht unbedingt als hartes Faktum zu betrachtende Einkaufsmanagerindex, ein bisschen raufgehen. Aber sicher ist sicher: Könnt ja sonst Inflation geben. Dass das Preisniveau der letzten Jahre bombenfest war (und das trotz Ölverknappung der Länder, deren Bewohner auch gerne mal die eine oder andere Bombe gen Westen schmeißen), interessiert uns nicht. Sicher ist sicher.
Andere Länder haben anders gehandelt, dem Aufschwung Zeit und (Zins)raum gegeben und haben jetzt einen positiven Budgetsaldo, wo ehemals eine dicke rote Zahl stand. Und sowas wollen wir ja erst recht nicht - auf so etablierte Dinge wie Ein-Euro-Jobs und Hartz IV möchten wir schließlich nicht verzichten.
Also: An dieser Stelle mal wieder ein dickes Lob an die Politik - weiter so!

Quelle: FTD vom 3. März 2006

Montag, 6. März 2006

Sprachliche Erleuchtungen

Ein herzlicher Dank geht an die Frau Chronistin, die in diesem Weblog endlich mal offen ausspricht, was viele schon die ganze Zeit ahnen: Es heißt DAS Weblog, nicht der Weblog. Jawoll.

Und weils so schön ist: Die vor einiger Zeit in diesem Weblog (an dieser Stelle, um genau zu sein) erwähnten Änderungen von den Änderungen der reformierten Rechtschreibreform sind jetzt von den Kultusministern beschlossen worden. Und wir haben wieder eine große Zahl von "Vereinfachungen" der Rechtschreibung zu verbuchen.
Auszug aus der Chronik der organisierten Volksverdummung: Früher ging man eislaufen. Dann ging man Eis laufen. Jetzt geht man eislaufen. Wie die geneigten Leser erkennen können, wurde die ursprünglich verbesserte Version des Eis laufens nochmals fundamental vereinfacht. Geradezu genial.
Auch für Unentschlossene ist etwas dabei: Man kann Wände weiß streichen oder aber man kann Wände weißstreichen. Und in diesem zugegebenermaßen sehr langen Satz braucht man keine Kommas setzen wenn man nicht will und der Sinnzusammenhang auch klar wird wenn man keine verwendet. Andererseits, so argumentiert man, kann das Setzen von Kommas, natürlich nur an sinnvollen Stellen, durchaus sinnvoll sein.

Auch der Duden-Verlag hat schon reagiert: "Das Standardwerk zu allen Fragen der Rechtschreibung" kann man nun als Abo mit Änderungsmitteilungen mit Ringbuchlochung für jedes Quartal beziehen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Politik hier mal wieder einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur völligen Sinnfreiheit erreicht hat und finde es nur fair, wenn für diese unglaublichen Anstrengungen die Diäten um mindestens 7,5% erhöht werden.

Sonntag, 5. März 2006

Landessexklinik Baden-Württemberg

Nachdem jüngst Mitbloggistinnen und Co-Autorinnen über literweise Kunstsperma berichtet haben - ich mir also sicher sein kann, mich mit dem folgenden Beitrag in guter Gesellschaft zu befinden - und aufgrund der Tatsache, dass hier momentan sowieso niemand liest (schon gar nicht an einem Sonntag), möchte ich ein wenig von der oben genannten Einrichtung berichten.

Die Landessexklinik Baden-Württemberg (Englisch: Land Essex Hospital) habe ich während meiner Online-Recherchen zu aktuellen Trends bei art - Das Kunstmagazin online> entdeckt. In renommierten Publikationen erwarte ich natürlich stets seriöse Berichterstattungen über Kunst & Co - nicht, dass hier jemand denkt, ich würde gezielt nach getarnte Schmuddelseiten suchen. Erwartet hatte ich gut gemachte Trash-Art, geboten wird einem ein Ficksimulator (jeweils für Männer und Frauen) und Expertentipps von Hartmut W. Ficken. Ob sich meine Erwartungen mit dem Gebotenen in Einklang befanden, möchte ich bewusst offenlassen - davon soll sich der geneigte Leser bitte selbt ein Bild machen. Tipp am Rande: Beim Besuch der Site empfehle ich für vollstes F*ergnügen, Pop(p)-Ups zu aktivieren und den Ton voll aufzudrehen. Bei soviel theoretischem Wissen und praktischen Tests klappts dann auch mit dem nächsten Date. Und wenn nicht, gibts ja immer noch das Kunstsperma.

Freitag, 3. März 2006

Das Wars!

Aus und vorbei. Die we-we-we-freie Zeit ist vorbei; ab heute habe ich wieder regelmäßigen Zugriff in die Weiten des Internet. Und obwohl ich die letzten drei Wochen erstaunlich gut ohne ausgekommen bin, freut es mich. Dieser erzwungene Verzicht hat außerdem außerordentlich leistungsfördernd auf meine harte Arbeit gewirkt. Vielleicht sollte ich so etwas öfters machen - natürlich dann nur freiwillig.
Also denn: Welcome back, BSS!

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